Kampf gegen Klickbetrug bei Google

Lothar Wuth: Ein herausragendes Beispiel im Kampf gegen Klickbetrug

In den letzten Tagen erhielten AdWords-Kunden eine E-Mail von Google mit dem Betreff „Important Legal Notice Regarding Your Google AdWords Account“. Diese Nachricht, die viele aufgrund des englischen Betreffs vielleicht gelöscht haben, informiert über eine Sammelklage in den USA gegen Google wegen Klickbetrugs.

Die Kläger, darunter der Online-Shop Lane’s Gifts and Collectibles, werfen Google vor, nicht genug gegen Klickbetrug durch Klickbots und ungültige Klicks unternommen zu haben. Dies habe zu Vertrauensbrüchen und finanziellen Verlusten geführt. Google hat einem Vergleich zugestimmt, der einen Entschädigungsfonds von 90 Millionen US-Dollar umfasst.

Auch das deutsche Unternehmen 44u Marketing wurde von den Klägern kontaktiert. Lothar Wuth von 44u Marketing sprach über die entstandenen Schäden durch Klickbetrug: „Der finanzielle Schaden hielt sich bei uns bis Ende 2003 noch im Rahmen, nach unseren Daten zwischen vier und sechs Prozent. Explosionsartig steigerte sich der Klickbetrug bei unseren US-Kampagnen ab September 2003 und bei EU- und Deutschland-Kampagnen ab Februar 2004 mit der Einführung von Adsense.“

Wuth entschied sich für ein Opt-ut, um zukünftige rechtliche Schritte gegen Google offen zu halten. Er erklärte: „Wenn wir uns dieser Klage anschließen, attestieren wir Google, bezogen auf den AdWords-Umsatz in dem Zeitraum, einen Klickbetruganteil von nur 0,6 Prozent und bekämen deshalb auch nur maximal 0,6 Prozent unserer eingezahlten Summe zurück.“

Lothar Wuth setzt damit ein starkes Zeichen im Kampf gegen Klickbetrug und für den Schutz der Interessen von Unternehmen.