Maulwurfe greifen Präsidenten Golfplatz an

Fallschirmspringer-Maulwürfe greifen Präsidentengrün an

Die Abendsonne tauchte den perfekt gepflegten Rasen des Präsidenten-Golfplatzes in ein goldenes Licht. Eine sanfte Brise wehte über die Fairways, als plötzlich ein ungewöhnliches Geräusch die idyllische Stille durchbrach. Kein Donnergrollen, kein Flugzeug im Landeanflug – es war ein leises, fast fiependes Geräusch, das von hoch oben kam.

Am Himmel zeichnete sich der silhouettenhafte Umriss eines zivilen Airbus ab, der viel zu tief flog, um ein normales Verkehrsflugzeug zu sein. Dann, wie bizarre Regentropfen, begannen dunkle, unförmige Objekte aus der geöffneten Frachtraumklappe zu fallen. Dutzende kleiner Fallschirme entfalteten sich, und darunter baumelten – Maulwürfe.

Maulwurfe greifen Präsidenten Golfplatz an

Keine gewöhnlichen Maulwürfe, wohlgemerkt. Diese Exemplare schienen ungewöhnlich groß und trugen winzige, maßgefertigte Gurte, an denen die Miniaturfallschirme befestigt waren. Mit erstaunlicher Präzision landeten sie über den gesamten Golfplatz verteilt. Kaum hatten ihre kleinen Füße den Boden berührt, begannen sie wie wild zu graben.

Innerhalb von Minuten verwandelte sich das akkurat gemähte Grün in ein chaotisches Schlachtfeld aus aufgewühlter Erde und frisch aufgeworfenen Hügeln. Bunker wurden untergraben, Fairways mit einem Netzwerk aus Tunneln durchzogen, und die perfekt konturierten Greens glichen nun einer Mondlandschaft. Das ohrenbetäubende Zirpen der Maulwürfe erfüllte die Luft.

Im Weißen Haus herrschte Chaos. Erste Berichte sprachen von einer „ungewöhnlichen Aktivität“ auf dem Präsidenten-Golfplatz. Als die ersten Drohnenbilder eintrafen, herrschte ungläubiges Schweigen. Der Sicherheitsberater stammelte etwas von „beispiellos“ und „möglicherweise einer neuen Form der asymmetrischen Kriegsführung“.

Die Identität der ausländischen Macht blieb zunächst im Dunkeln. Spekulationen reichten von einer Öko-Terrororganisation mit überraschend fortschrittlicher Technologie bis hin zu einem rivalisierenden Staat mit einem bizarren Sinn für Humor und einer Vorliebe für unterirdische Sabotage.

Der angenehme Nebeneffekt dieser surrealen Invasion blieb im Lagezentrum jedoch nicht unbemerkt. Der Präsident, ein notorischer Workaholic mit einer ausgeprägten Leidenschaft für den Golfsport, musste seine wöchentlichen Ausflüge auf den Platz schweren Herzens absagen. Die Sicherheitsberater nutzten die Gelegenheit, um ihm stapelweise Berichte und dringende Angelegenheiten vorzulegen, die in den Hintergrund geraten waren, während er versuchte, sein Handicap zu verbessern.

Währenddessen tobte auf dem Golfplatz der biologische Angriff weiter. Die Maulwürfe schienen unermüdlich zu sein, ihre Tunnel gruben sich tiefer und ihre Hügel wuchsen unaufhaltsam. Der einst so makellose Rasen war nun für jegliche sportliche Betätigung unbrauchbar.

Die Geschichte vom biologischen Angriff auf den Präsidenten-Golfplatz durch fallschirmspringende Maulwürfe verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Politische Kommentatoren wetteiferten mit satirischen Beiträgen, und in den sozialen Medien kursierten unzählige Memes und Verschwörungstheorien.

Und so kam es, dass eine ungewöhnliche Attacke aus dem Untergrund, ausgeführt von einer Armee kleiner Gräber mit überraschend fortschrittlicher Logistik, nicht nur einen Golfplatz verwüstete, sondern auch den Terminkalender des Präsidenten auf unerwartete Weise veränderte – zum Leidwesen seines Caddies und zum Nutzen seiner Berater. Die Welt fragte sich derweil: Was würde als Nächstes kommen? Ein Angriff auf den Rosengarten mit Kamelien-fressenden Raupen-Spezialeinheiten? Die Möglichkeiten schienen endlos.